Deutschlands Bündnisse mit dem Islam
Okt 22 2015
Okt 22 2015
Die Bibel, das „Buch der Bücher“, stellt eine Schriftensammlung dar, die im Judentum und Christentum als Heilige Schrift mit normativem Anspruch für die ganze Religionsausübung gilt. Die Bibel des Judentums ist der Tanach תנ״ך, der aus drei Teilen besteht: aus der Torah תּוֹרָה („Weisung, Lehre“ – die fünf Bücher Mose), den Nevi’im נְבִיאִים („Propheten“) und den Ketuvim כְּתוּבִים („Schriften“). Auch Jesus und Paulus bestätigten diese Dreiteilung des Tanach (z. B. Luk. 24,44, Apg. 24,14). Das Christentum hat alle Bücher des Tanach übernommen und als Altes Testament (AT) dem Neuen Testament (NT) vorangestellt. Die Anordnung der Bücher im christlichen AT unterscheidet sich von der erwähnten Dreiteilung des hebräischen Tanach. Der Begriff „Altes Testament“ kommt im Tanach nicht vor. Im NT heisst es dafür „die Schrift“, „die Schriften“, „es steht geschrieben“, „die Torah (und die Propheten)“ oder „Mose (und die Propheten)“, (Matth. 4.4-10, Luk. 24,44, Röm. 11,8). Zudem wird der Tanach als...
Mit Tora (Akzent auf der Endsilbe) werden im engeren Sinne die fünf Bücher Mose bezeichnet, aber z. B. im Neuen Testament gelegentlich auch das ganze Alte Testament. Die sprachliche Bedeutung von tora wird meist auf das hebräische Wort jara, „unterweisen, lehren“, zurückgeführt. Rabbiner S. R. Hirsch leitet es von hebräisch hara ab, „empfangen, schwanger werden“, und entwirft das interessante Bild: Der Mensch kann Gottes Weisung empfangen wie einen Lebenssamen, der in ihm Gottes Leben und Weisung einpflanzt. (mehr …)
Es gibt zwei grundlegend verschiedene Ansichten bezüglich des Hauses Gottes. Die einen verstehen darunter das sichtbare Gebäude. Dieses Haus gibt ihnen Geborgenheit und Zuflucht war. Andere verstehen das Haus Gottes rein geistlich. Ihre gläubige Gemeinschaft kann zusammen kommen wo es immer möglich ist, sie braucht kein physisches Haus, lehnt es sogar ab. (mehr …)
Als mehrheitlich Nicht-Messianische können die Mitarbeitenden im Echad-Verlag (Autoren, Lektoren, Herausgeber etc) nicht authentisch für die messianischen Juden und Geschwister sprechen. Wir geben es zu. Aber wir können doch ein Stück weit das machen, was ein Indianerstamm in seiner Bibelübersetzung für „Nachfolge“ gebrauchte: „In den Mokassins von jemandem gehen“. Die passen zwar nie ganz, aber es ist ein Versuch wert, und es hilft schon sehr viel weiter. Jedenfalls ist es ein demütigerer Gang als der in den „Highheels“ abendländischer Ersatztheologie. (mehr …)
Unsere Generation erlebt eine unglaubliche Zeit. Der Gott und Schöpfer dieser Welt, der sich mit Abraham und seinen Nachkommen verbündet hat, kehrt mit seinem Bundesvolk, den Juden, wieder an den alten Schauplatz nach Israel zurück. Atemberaubend, was sich mit dem Beginn der Heimkehr der Juden ereignet hat und noch ereignen wird. (mehr …)
von Thomas Wiesmann So wie bei der Eheperson zwei Menschen - eine Frau und ein Mann - zu einer neuen Einheit werden, ist der neue Mensch nach Epheser 2,15 eine Einheit von zwei Menschengruppen mit unterschiedlicher Identität: Juden und Nichtjuden. Was sie verbindet ist ihr gemeinsamer Glaube an den Messias Israels. Die Trennwand ist abgebrochen. Dafür sind im Verlaufe der Kirchengeschichte neue Trennwände entstanden: die Trennwand zwischen messianischen Juden und Christen, welche glauben, die Juden enterbt zu haben (Ersatz- bzw. Erfüllungstheologie), und die Trennwand zwischen messianischen und orthodoxen Juden, welche den Messianischen - auf Grund eines Entscheids des israelischen Obersten Gerichts - die jüdische Volkszugehörigkeit absprechen. Die beiden neuen Trennwände sind tief im Boden verankert und es braucht riesige Wunder sie abzureissen. (mehr …)